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Unterstütze Marco und Jule

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Ein Sharepic zum Girls Day im Interim Leipzig am 25. April von 9-15 Uhr. 4 gezeichnete Figuren klettern auf Büchern oder sind auf einer Kundgebung/Demonstration. Das Ganze in Grün und Brauntönen gehalten. Darunter steht: "Gemeinsam politisch aktiv werden beim Girls Day im Linken Projekte- und Abgeordnetebüro & Austausch mit Jule Nagel (Stadträtin, MdL) - Mehr Infos unter girlsday.de

Ein Sharepic zum Girls Day im Interim Leipzig am 25. April von 9-15 Uhr. 4 gezeichnete Figuren klettern auf Büchern oder sind auf einer Kundgebung/Demonstration. Das Ganze in Grün und Brauntönen gehalten. Darunter steht: "Gemeinsam politisch aktiv werden beim Girls Day im Linken Projekte- und Abgeordnetebüro & Austausch mit Jule Nagel (Stadträtin, MdL) - Mehr Infos unter girlsday.deWir laden euch ein, mit uns den Girls’Day 2024 zu verbringen.
Wir wollen hören, was euch politisch bewegt und welche Vorstellungen ihr für eine bessere Gesellschaft habt.

Im Gespräch mit Linken Politikerinnen und außerparlamentarischen Aktivistinnen könnt ihr eure Themen setzen, Fragen stellen und Einblicke bekommen, wie und wo junge Frauen Politik machen.

Anschließend wollen wir euch die Möglichkeit geben, eure politischen Forderungen aufzustellen und sie in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Seid dabei, wenn wir gemeinsam über Herausforderungen und Chancen für Mädchen* und junge Frauen* in der Politik diskutieren und politische Aktionen starten.

Dieses Angebot ist barrierefrei.
Wenn du begleitende Unterstützung benötigst, melde dich bitte im Vorfeld bei uns. Bei weiteren Fragen ruf uns gerne an oder schreib eine E-Mail. Wir können dann deinen Besuch vor Ort gemeinsam planen.

Kontakt und Anmeldung: elisabeth a t linxx.net

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Don’t hate the player

Am frühen Morgen des 13.02.2024 brannte es an einem Mehrfamilienhaus in der Meusdorfer Staße in Leipzig-Connewitz. Mehr als 30 Bewohner*innen des Mehrfamilienhauses mussten aufgrund der Größe des Brandes evakuiert werden. Die Brandursache sollen brennende Mülltonnen gewesen sein, die am Haus standen. Das Feuer griff später auf das Wohnhaus über, eine Wohnung im Erdgeschoss ist nach dem Brand unbewohnbar.

Wir sind solidarisch mit den Hausbewohner*innen.

Ein Brand im eigenen Wohnhaus oder sogar der eigenen Wohnung kann lebensbedrohlich sein und traumatisierende Auswirkungen haben.

Wütend dreinschauendes Frowny (wie in "Smiley") auf einen Karton gemalt und von zwei Händen hochgehalten.

Auch wenn bisher nicht bekannt ist, ob und welche Intention hinter dem Brand steckt, transportieren die Mediendarstellungen die Wahrnehmung einer politisch motivierten Brandstiftung. Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren in Connewitz über die Auswirkungen von Mülltonnenbränden in unmittelbarer Nähe von bewohnten Häusern diskutiert und sensibilisiert, was passieren kann, wenn Feuer auf Wohngebäude übergreifen.

Auch wir haben diese Diskussionen als linXXnet angestoßen. Es geht uns nicht um Vorverurteilungen und bürgerliche Ordnungsvorstellungen – aber es geht um die Unversehrtheit von Menschen, die höchstes Ziel solidarischer Praxis sein muss.

Das nun betroffene Haus ist eines von vielen Neubauten im Viertel, deren Mieten weit über dem liegen, was früher hier den Bewohner*innen abverlangt wurde. Dafür können die Menschen, die darin wohnen und überhöhte Mieten zahlen, um in Connewitz wohnen zu können, nichts. Protest und Widerstand gegen teure Neubauten, die Aufwertung des Stadtteils, die Verdrängung von Menschen mit niedrigen Einkommen und die Macht von privaten Immobilienkonzernen ist nötig. Brennende Mülltonnen, Farbe oder Slogans an Häusern haben unserer Wahrnehmung nach an der krassen Entwicklung für Mieter*innen im Stadtteil und Leipzig, nichts ändern können. Der Kampf gegen den Ausverkauf der Stadt und für eine Stadt für alle geschieht in vielen politischen Gruppen und Initiativen, im Leipziger Süden etwa bei der “Vernetzung Süd”. Diese wichtige politische Arbeit braucht Unterstützung, um noch schlagkräftiger zu werden – denn die Vergesellschaftung von Wohnraum für Alle – können wir nur gemeinsam erreichen. Dafür gilt es, die gesellschaftlichen Strukturen zu ändern, statt mit symbolischen Zerstörungsaktionen im schlimmsten Fall denen zu schaden, die – wie wir alle – in den aktuellen Verhältnissen versuchen klar zu kommen.

Don’t hate the player, hate the game!

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Awareness-Statement

  •  Neben unseren vielfältigen Angeboten in unseren Bürostrukturen finden auch immer mal private, wie auch öffentliche Partys in unseren oder anderen Räumlichkeiten statt. Bei öffentlichen Partys setzen wir mittlerweile auf Awareness-Strukturen, um sexistisches Verhalten und Übergriffe, sowie andere Konflikte vor Ort zu verhindern bzw. Probleme zu lösen. Allerdings tun wir dies noch nicht so lange und müssen uns aufgrunddessen auch eigene Fehler eingestehen.
  • Als Bürokollektiv haben wir uns im letzten Jahr mit zwei Workshops intern weitergebildet. Darin haben wir Umgangsstrategien bei entsprechenden Vorfällen entwickelt und für unsere Büros ein Awareness-Konzept erstellt, was öffentlich aushängt. Dort gibt es Hinweise, an wen ihr euch bei Vorfällen oder Problemsituationen wenden könnt, was wir von unseren Gästen erwarten und wie wir mit Konflikten umgehen.
  • Auf unsere Initiative hin wurde vor über 2 Jahren auch eine Awareness-Beauftragten-Struktur für Mitglieder der Partei Die Linke in Leipzig eingerichtet. Diese soll innerparteilich im Sinne des Awareness-Ansatzes wirksam werden und mögliche Vorfälle, Konflikte sowie Konsequenzen unter Parteimitgliedern regeln.
  • Im Mittelpunkt steht für uns die von einem Vorfall betroffene Person, ihre Bedürfnisse und Wünsche, auch was mit Täter*innen passieren soll.  (Z.b. Rausschmiss während einer Veranstaltung, generelles Hausverbot in unseren Räumlichkeiten oder Veranstaltungsorten, Gespräche vor Ort, die Vermittlung von konkreten Hilfsangeboten und auch jurisitsche Beratungen, soweit wir das können).
  • Aber auch in unseren Räumlichkeiten und bei unseren Veranstaltungen kam es zu Vorfällen, mit deren Aufarbeitung wir uns beschäftigen. Unserem Anspruch, Räume  zu schaffen, in denen kein Platz für übergriffiges Verhalten ist, sind wir nicht immer gerecht geworden. Wir haben Fehler gemacht, die wir aufrichtig und gründlich aufarbeiten. Solange dieser Prozess andauert, haben wir entschieden, zunächst keine weiteren Partys bei uns durchzuführen.
  • Wir führen auch weiter Gespräche mit Vertrauenspersonen im Landesverband und anderen externen Strukturen, wie wir unsere Angebote bei uns als Bürokollektiv und in unserer Partei verbessern können, damit Täter*innen bei uns keine Räume erhalten und wir noch konsequenter für eine Gesellschaft ohne Sexismus streiten können.
  • Wir leben in einer rassistischen und sexistischen Gesellschaft und auch wenn wir gegen diese menschenfeindlichen Strukturen politisch kämpfen, können wir nicht immer ausschließen, dass entsprechende Vorfälle auch in unseren Umfeldern passieren. Wir freuen uns daher auch über strukturelle Hinweise von euch, wie wir uns weiter verbessern können. ….wir möchten uns an dieser Stelle für vergangene Vorfälle und Fehler die wir nicht ausreichend aufgearbeitet haben, entschuldigen.

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