Der Leipziger Osten, insbesondere die Eisenbahnstraße, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Verschiedene Gruppen und Initiativen haben Gestaltungsräume geschaffen, wo Leute sich politisch organisieren oder einfach ohne irgendwelche Tauschlogiken zusammen kommen können und so das Viertel geprägt. Immer öfter müssen diese Räume nun aufgegeben werden, das Viertel ist für Immobilienkonzere attraktiv geworden. Ihnen wird gekündigt oder die Mieten werden schlichtweg zu hoch. Räume, die in den letzten Jahren weichen mussten, sind u.a. das Trautmann, Radsfatz, Japanische Haus oder Anfang des Jahres erst das Ery. Aus dieser Krise heraus hat sich die Initiative Lauter Laeden gebildet. Sie sind und wollen ein Sprachrohr für Gestaltungsräume im Osten sein. Wir haben mit Alan und Lisa von Lauter Laeden über Organisierung im Mietkampf und gegen Verdrängung im Leipziger Osten gesprochen.