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Documentation of the performance Calamity Physics by Filipka Rutkowska and Paweł Matusz/Dokumentation der Performance Calamity Physics von Filipka Rutkowska und Paweł Matusz

Documentation of the performance Calamity Physics by Filipka Rutkowska and Paweł Matusz on August 10, 2024, as part of Gay Pride Week in Leipzig.

Below you will find a description of the event along with photos and a video.

“The year 2019 was a turning point for the LGBTQ+ community in Poland: The conservative PiS party government spreads hate against queer people during the presidential election campaign, leading to subsequent queerphobic repression. The visit to Leipzig in the summer of 2019 to see friend and activist Paweł Matusz was very important for Filipka Rutkowska: It became the starting point for reflection and practice aimed at showcasing and strengthening non-binary perspectives. Leipzig appeared as a place of freedom and escape, where one could breathe and develop new strategies against the impending political threats. On August 10, Filipka and Paweł presented a performative memory of the 2019 summer vacation in Leipzig – a performance that combines Filipka’s characteristic humor and Paweł’s poetry.”

Photos by Nazli Taheri
Video by Julianna Kulczyńska

(DEUTSCH)

Dokumentation der Performance Calamity Physics von Filipka Rutkowska und Paweł Matusz am 10. August 2024 im Rahmen der CSD-Woche in Leipzig.

Unten finden Sie eine Beschreibung der Veranstaltung sowie Fotos und ein Video.

Das Jahr 2019 war ein Wendepunkt für die LGBTQ+-Gemeinschaft in Polen: Die konservative Regierung der PiS-Partei verbreitete während des Präsidentschaftswahlkampfs Hass gegen queere Menschen, was zu nachfolgender queerfeindlicher Repression führte. Der Besuch bei dem Freund und Aktivisten Paweł Matusz im Sommer 2019 in Leipzig war für Filipka Rutkowska von großer Bedeutung: Er wurde zum Ausgangspunkt für Reflexion und eine Praxis, die darauf abzielte, nicht-binäre Perspektiven sichtbar zu machen und zu stärken. Leipzig erschien als ein Ort der Freiheit und Zuflucht, an dem man aufatmen und neue Strategien gegen die drohenden politischen Bedrohungen entwickeln konnte. Am 10. August präsentierten Filipka und Paweł eine performative Erinnerung an den Sommerurlaub 2019 in Leipzig – eine Performance, die Filipkas charakteristischen Humor mit Pawełs Poesie verbindet.”

Fotos von Nazli Taheri
Video von Julianna Kulczyńska

https://youtu.be/GxUWXPin75s?si=7PVaMxPhsRCyVask

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SolidariTrade “Mazí”-Olivenölverteilung am 13.06.24 im INTERIM

Seit 2017 gibt es in Deutschland den Direktbezug von MAZÍ-Olivenöl. In Leipzig kann das das Öl seit vier Jahren im direkten Handel bezogen werden.

MAZÍ bedeutet «Gemeinsam». Das Olivenöl stammt von der Kooperative «Messinis Gäa» (Land von Messinia) aus dem kleinen Daras (Messinia, Peloponnes) und wird direkt ohne Zwischenhandel geliefert. Die Mitglieder der 2017 gegründeten Kooperative verstehen sich als Teil der solidarischen Ökonomie und sind sehr auf faire Preise und die Qualität ihrer Produkte bedacht. „Die Kooperative arbeitet im Rahmen der Regeln der sozialen Solidarwirtschaft und legt dabei den Schwerpunkt auf Demokratie, gemeinsame Entscheidungsfindung, die Verteilung eines Teils der erwirtschafteten Kapitalerträge in soziale Solidaritätsstrukturen, die Anwendung innovativer Lösungen für den Olivenanbau und die wissenschaftliche Unterstützung durch Agronomen und Lebensmitteltechnologen.“ Mehr Infos hier –> solidaritrade.de/kooperativen.

In diesem Jahr hat die Klimakatastrophe zu einem Ernteausfall von ca 60 Prozent geführt. Messinis Gea kann uns deshalb nur 10.000 Liter Olivenöl liefern, anstelle von 28.000 Litern im vergangenen Jahr. Die geringere Lieferung wird zum Teil ausgeglichen durch das Olivenöl der Genossenschaft STERNA, die Messinis Gea freundschaftlich verbunden ist, in direkter Nachbarschaft (nur höher und deshalb weniger von der Hitze betroffen) liegt und die gleiche Olivensorte mit den gleichen Ansprüchen (ohne Chemie, hohe Qualität) anbaut. Das Olivenöl wird in die gleichen Kanister und Flaschen mit dem Hinweis auf die Produzent*innen von STERNA abgefüllt. Das Olivenöl hat faktisch identische Laborwerte.

Das Olivenöl wird zu 100 Prozent aus Koroneiki-Oliven der Winterernte 2023/24 gewonnen. Koroneiki gilt als eine der besten Oliven­sorten. Ihr hoher Polyphenolgehalt macht sie besonders gesundheitsfördernd und lange haltbar. Das Mazi-Olivenöl ist ‚extra nativ‘. Der Säuregehalt des Olivenöls liegt bei 0,32%. Die Genossenschaft verwendet keine chemischen Mittel.

Der Vertrieb ist solidarisch organisiert. Den Erzeuger*innen wird die Abnahme einer bestimmten Menge Olivenöl zu dem von ihr festgelegten Preis garantiert. Das Olivenöl gelangt über die beiden Genossenschaften SoliExpo in Griechenland und SolidariTrade in Berlin hierher und wird über verschiedene örtliche Initiativen (wie unsere) und direkt vertrieben. Durch den direkten solidarischen Vertrieb sind die Produzent*innen nicht den Marktschwankungen ausgeliefert und die Erntehelfer*innen sind sozialversicherungspflichtig angestellt. Die Produzent*innen erhalten gut 63 Prozent vom Preis des 5-Liter-Kanisters (bezogen auf den Preis ohne den Euro für ein solidarisches Projekt). Die anderen 37 Prozent sind direkte und indirekte Vertriebskosten.

Pro Liter geht ein 1 Euro an eine politische/humanitäre Initiative in Griechenland: Wir würden an dieser Stelle gerne etwas anderes schreiben, aber – auch wenn es aus den Medien quasi verschwunden ist – die Lage für Flüchtende auf den griechischen Inseln ist weiterhin dramatisch. Aus diesem Grund geht unser solidarischer Euro pro Liter auch dieses Jahr an die Initiative «Synyparxi». Synparxi (Koexistenz) ist ein Zusammenschluss der Bewohner*innen der Insel Lesbos. Die Initiative unterstützt vor allem geflüchtete Kinder und Jugendliche, auch und gerade die, die außerhalb der Lager ohne jegliche Versorgung von offiziellen Stellen, (über)leben müssen.

MAZI-Olivenöl der aktuellen Ernte (2023/2024) gibt es in 5-Liter-Kanistern für 70.– Euro und in 1-Liter-Flaschen für 16.– Euro.

Bitte füllt das untenstehende Formular aus. Es gibt die Möglichkeit der Vorauskasse oder Barzahlung bei Abholung am 13.06.2024 (Bar oder mit Karte).

Vorauskasse macht uns zum einen das Leben leichter und ermöglicht zum anderen – und das ist wichtiger – den Produzent*innen das Geld so früh wie möglich zu überweisen.

Die Abholung in Leipzig ist am Donnerstag, 13.06.2024, in der Zeit von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr in der Demmeringstr. 32, 04177 Leipzig möglich.

Bestellschluss: 08.06.2024

Bei Fragen: leipzig (a) solidaritrade . de

 

Bestellungen hier: Leipzig – SolidariTrade

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Ein Sharepic zum Girls Day im Interim Leipzig am 25. April von 9-15 Uhr. 4 gezeichnete Figuren klettern auf Büchern oder sind auf einer Kundgebung/Demonstration. Das Ganze in Grün und Brauntönen gehalten. Darunter steht: "Gemeinsam politisch aktiv werden beim Girls Day im Linken Projekte- und Abgeordnetebüro & Austausch mit Jule Nagel (Stadträtin, MdL) - Mehr Infos unter girlsday.de

Ein Sharepic zum Girls Day im Interim Leipzig am 25. April von 9-15 Uhr. 4 gezeichnete Figuren klettern auf Büchern oder sind auf einer Kundgebung/Demonstration. Das Ganze in Grün und Brauntönen gehalten. Darunter steht: "Gemeinsam politisch aktiv werden beim Girls Day im Linken Projekte- und Abgeordnetebüro & Austausch mit Jule Nagel (Stadträtin, MdL) - Mehr Infos unter girlsday.deWir laden euch ein, mit uns den Girls’Day 2024 zu verbringen.
Wir wollen hören, was euch politisch bewegt und welche Vorstellungen ihr für eine bessere Gesellschaft habt.

Im Gespräch mit Linken Politikerinnen und außerparlamentarischen Aktivistinnen könnt ihr eure Themen setzen, Fragen stellen und Einblicke bekommen, wie und wo junge Frauen Politik machen.

Anschließend wollen wir euch die Möglichkeit geben, eure politischen Forderungen aufzustellen und sie in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Seid dabei, wenn wir gemeinsam über Herausforderungen und Chancen für Mädchen* und junge Frauen* in der Politik diskutieren und politische Aktionen starten.

Dieses Angebot ist barrierefrei.
Wenn du begleitende Unterstützung benötigst, melde dich bitte im Vorfeld bei uns. Bei weiteren Fragen ruf uns gerne an oder schreib eine E-Mail. Wir können dann deinen Besuch vor Ort gemeinsam planen.

Kontakt und Anmeldung: elisabeth a t linxx.net

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Don’t hate the player

Am frühen Morgen des 13.02.2024 brannte es an einem Mehrfamilienhaus in der Meusdorfer Staße in Leipzig-Connewitz. Mehr als 30 Bewohner*innen des Mehrfamilienhauses mussten aufgrund der Größe des Brandes evakuiert werden. Die Brandursache sollen brennende Mülltonnen gewesen sein, die am Haus standen. Das Feuer griff später auf das Wohnhaus über, eine Wohnung im Erdgeschoss ist nach dem Brand unbewohnbar.

Wir sind solidarisch mit den Hausbewohner*innen.

Ein Brand im eigenen Wohnhaus oder sogar der eigenen Wohnung kann lebensbedrohlich sein und traumatisierende Auswirkungen haben.

Wütend dreinschauendes Frowny (wie in "Smiley") auf einen Karton gemalt und von zwei Händen hochgehalten.

Auch wenn bisher nicht bekannt ist, ob und welche Intention hinter dem Brand steckt, transportieren die Mediendarstellungen die Wahrnehmung einer politisch motivierten Brandstiftung. Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren in Connewitz über die Auswirkungen von Mülltonnenbränden in unmittelbarer Nähe von bewohnten Häusern diskutiert und sensibilisiert, was passieren kann, wenn Feuer auf Wohngebäude übergreifen.

Auch wir haben diese Diskussionen als linXXnet angestoßen. Es geht uns nicht um Vorverurteilungen und bürgerliche Ordnungsvorstellungen – aber es geht um die Unversehrtheit von Menschen, die höchstes Ziel solidarischer Praxis sein muss.

Das nun betroffene Haus ist eines von vielen Neubauten im Viertel, deren Mieten weit über dem liegen, was früher hier den Bewohner*innen abverlangt wurde. Dafür können die Menschen, die darin wohnen und überhöhte Mieten zahlen, um in Connewitz wohnen zu können, nichts. Protest und Widerstand gegen teure Neubauten, die Aufwertung des Stadtteils, die Verdrängung von Menschen mit niedrigen Einkommen und die Macht von privaten Immobilienkonzernen ist nötig. Brennende Mülltonnen, Farbe oder Slogans an Häusern haben unserer Wahrnehmung nach an der krassen Entwicklung für Mieter*innen im Stadtteil und Leipzig, nichts ändern können. Der Kampf gegen den Ausverkauf der Stadt und für eine Stadt für alle geschieht in vielen politischen Gruppen und Initiativen, im Leipziger Süden etwa bei der “Vernetzung Süd”. Diese wichtige politische Arbeit braucht Unterstützung, um noch schlagkräftiger zu werden – denn die Vergesellschaftung von Wohnraum für Alle – können wir nur gemeinsam erreichen. Dafür gilt es, die gesellschaftlichen Strukturen zu ändern, statt mit symbolischen Zerstörungsaktionen im schlimmsten Fall denen zu schaden, die – wie wir alle – in den aktuellen Verhältnissen versuchen klar zu kommen.

Don’t hate the player, hate the game!

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