Veranstaltungsreihe: Between the lines
13. Oktober 2025 / Allgemein
Der 7. Oktober 2023 war eine Zäsur – für Menschen in Israel und für die Menschen in Gaza. Über zwei Jahre eskalierte die Lage weiter: Die israelischen Geiseln befanden sich weiterhin in der Gewalt der Hamas und wurden erst im Oktober 2025 vollständig befreit, ein Teil von ihnen wurde ermordet. Die Menschen in Gaza unterlagen monatelang einem rigorosen Kriegskurs; zehntausende wurden durch Israels militärische Angriffe getötet, Hunger und Zerstörung prägen den Alltag auch nach dem Waffenstillstand.
Anstatt Empathie und Solidarität zu zeigen, sind viele Debatten in Deutschland von Ideologisierung und Einseitigkeiten geprägt. Das Leid der verschiedenen Seiten zu sehen und sichtbar zu machen ist in der deutschen Debatte – insbesondere innerhalb der Linken – eine schmerzliche Leerstelle. Für uns ist klar: Der 7.10.2023 war kein “Widerstandsakt” für die Befreiung Palästinas, sondern ein antisemitischer Terroranschlag gegen den jüdischen Staat und seine Bewohner*innen. Der Krieg Israels entwickelte sich zugleich zu einem mörderischen Feldzug gegen die Bevölkerung Gazas und raubte den Menschen dort ihre Lebensgrundlage. Sowohl die extrem rechte Regierung unter Netanjahu als auch die islamistische Hamas verschärften die Lage mit ihrem Handeln immer weiter.
Mit unserer Veranstaltungsreihe „between the lines“ wollen wir einen Raum öffnen, der nicht durch Einseitigkeiten und Eindimensionalitäten gekennzeichnet ist. Wir wollen ungehörte Stimmen hörbar machen und universalistische Positionen stärken. Wir wollen Widersprüche aushalten – und Perspektiven entwickeln, die Freiheit, Solidarität und Unversehrtheit von aller Menschen in den Mittelpunkt stellen.
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